Der erste 1:47 Minuten lange Teaser zur Mass Effect Legendary Edition erreichte uns, wie erwartet, gestern um 17:00 Uhr unserer Zeit. Dabei wurden erstmals diverse Szenen aus der aufgehübschten Trilogie gezeigt. Zeit für uns, einen ersten Direktvergleich zur Vorlage zu ziehen.
Erste Vergleichsbilder und -videos bereits von BioWare veröffentlicht
In den ersten Vergleichsbildern, die unter anderem auf der offiziellen Seite MassEffect.com zu finden sind, sehen wir die Vergleiche Feros und Eden Prime. Gehen wir zunächst auf Feros ein, dann fällt auf, dass ein dezent anderer Grundfarbton gewählt wurde. Die grünlichere Atmosphäre deckt sich mehr mit der ursprünglichen Idee des Planeten und dem Stützpunkt Zhu's Hope. Wir erinnern uns nur einmal daran, was aus der 'grünen Asari' Shiala wurde, nachdem sie zu lange dem Thorianer ausgesetzt war.
Eden Prime hingegen regt seit Erscheinen des Trailers mehr und mehr zu Diskussionen an. Die dramatische Röte des Planeten aus Mass Effect 1, inklusive dem ersten Auftauchen des riesigen Reapers, verblasst angesichts der Neuauflage zwar in Sachen Bedrohlichkeit, besticht aber dennoch mit deutlich schöneren Effekten und dem Serienmerkmal, dem Lens Flare. Die Texturen sind deutlich schärfer, die Gegend wirkt lebendiger. Tatsächlich ähnelt Eden Prime aus Mass Effect 1 so viel mehr dem Eden Prime aus Mass Effect 2, welches zu dieser Zeit Kollektoren zum Opfer fällt. Grafisch hat die Neuauflage also durchaus einiges zu bieten - wie man die Atmosphärenabweichung aufnimmt wohl Geschmackssache.
Bombiges Grafikplus auf Virmire
Auf Virmire kommen besonders schöne Neuerungen ans Tageslicht. Der tropisch anmutende Planet mit seinen weitläufig Wasserbedeckten Levelabschnitten wirkt deutlich realistischer: Das Wasser sieht viel mehr nach Wasser aus, Pflanzen werten das Leveldesign extrem auf und die grafische Überarbeitung der Gebäude lässt einen wünschen, es hätte schon immer so ausgesehen. Natürlich bemerkt man sehr wohl, dass man eine aufpolierte Version eines wahren Spiele-Veteranen betrachtet, aber angesichts der deutlich atmosphärischen Aufwertung, inklusive Tierwelt, beeindruckendem Himmel und mehr, lässt es einen gut darüber hinwegsehen, wie alt Mass Effect 1 wirklich bereits ist.
Shepard und das Squad erhalten Facelift
Des Weiteren erhält das gesamte Kader der Normandy, aber auch alle NPCs, eindeutige Überarbeitungen. Was in Mass Effect 2 und Mass Effect 3 vielleicht weniger relevant erscheint, erscheint bei einem Remaster für Mass Effect 1 unersetzlich. Nachfolgend Bilder-Beispiele der einzelnen Charaktere:
Ist die Mass Effect Legendary Edition nicht dasselbe wie der ALOT Mod?
Nicht wirklich. Dieses Bild beweist es zwischenzeitlich am Besten. Zwar erkennt man im Vergleich zum Original-Spiel schon ein eindeutiges Grafik-Upgrade, aber die Legendary Edition setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Zur Erklärung: Der ALOT (A Lot Of Textures) Mod von CreeperLava, verfügbar auf Nexus, ist wie der Name schon sagt eine von einem eifrigen Fan erstellte, optische Überarbeitung des Spiels und bis zuletzt auf jeden Fall empfehlenswert! Nichts desto trotz verbessert die Legendary Edition nicht nur die Texturen des Spiels, sondern schmückt es noch mit vielen, weiteren Effekten, Beleuchtung und mehr aus. Außerdem kommen bislang nur PC-Spieler in den Genuss von hochwertigen Mods wie dem ALOT Mod. Insbesondere Konsoleros sollten also von der Legendary Edition profitieren.
Umfassendes Vergleichsvideo des Mass Effect Legendary Edition Trailers
Wir werden in Kürze eine Galerie mit weiteren Direktvergleichen erstellen und mit euch teilen. Bis dahin lohnt es sich einen Blick auf das Vergleichsvideo von rampage TV zu werfen, die euch die genauen Übergänge noch einmal aufzeigen:
Was haltet ihr bisher von der Mass Effect Legendary Edition? Gefallen euch die Änderungen oder stören sie euch vielleicht sogar? Teilt es uns im Forum der World of Players oder in unserem Discord-Kanal mit!